Folge 12: Kommt die Jahresendrallye?

Oktoberaufschwung: Geldpolitik, Gewinne und Stimmung im Fokus

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Der Oktober bringt die klassische Frage zurück: Kommt die Jahresendrallye? Rückenwind liefern die Zinssenkung der Fed, abkühlende Inflationsdaten und ein solider Start in die Berichtssaison. Gleichzeitig bleiben geopolitische Risiken bestehen und viele Anleger halten hohe Cashquoten. Simon und Christoph ordnen die Ausgangslage ein, diskutieren die Rolle der Geldpolitik, bewerten Sektorchancen und sprechen über die ungewöhnlich starke Goldrallye. Zum Schluss geht es um die passende Positionierung bis zum Jahresende.

Frage 1 – Stehen die Zeichen auf Rally?

2025 war geprägt von einem starken 1. Quartal, einem „Zollhammer“-bedingten Rückschlag im April und einer schnellen Erholung im Mai. Zuletzt stabilisierten sich die Indizes, Cashbestände sind hoch und können als Treibstoff wirken. Zinssenkungen der Fed, solide Unternehmensgewinne und Grenzen am Rentenmarkt stützen – zugleich wird die Luft in einzelnen Assetklassen (z. B. Gold) dünner.

Frage 2 – Wie viel Rückenwind kommt von der Geldpolitik?

Die jüngste Fed-Senkung und Lockerungssignale der EZB schaffen Liquidität und stützen das vierte Quartal. Das größte Risiko: überschätzte Zinssenkungserwartungen – etwa falls neue Zölle die Inflation wieder anheizen. Hohe Bewertungen, besonders bei Technologie und KI-Storys, erhöhen die Empfindlichkeit gegenüber Enttäuschungen.

Frage 3 – Welche Branchen könnten die Rally tragen?

Tech bleibt dank KI und Halbleitern führend; Industrie und Auto holen auf, Banken profitieren noch von Zinsmargen. Gleichzeitig zeigen Beispiele wie Tesla den Risikoappetit: trotz rückläufiger Stückzahlen steigt die Bewertung. Größere Rückschlagsgefahr sehen wir bei Software- und Halbleiterwerten sowie spekulativen Bereichen wie Bitcoin – hier sind Erwartungen hoch.

Frage 4 – Gold über 4.000 Dollar: Warnsignal oder Bestätigung?

Der Goldanstieg wird maßgeblich durch Notenbankkäufe getrieben – bei gesunkener Inflation, positiven Realzinsen und ohne laufende Erträge. Der enge Markt kann bei Gewinnmitnahmen schnell nachgeben; der Chart schreit nach Korrektur, die bislang ausbleibt. Fazit: eher Warnsignal für Gold als Entwarnung – weniger ein unmittelbares Aktienrisiko.

Frage 5 – Wie sollten Anleger ins Jahresende gehen?

Strategische Allokation vor Markttiming: Jetzt reinhören, um Christophs Meinung zu erfahren.

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