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Simon und Christoph diskutieren, wie Sondervermögen wirken sollen: klare Trennung zwischen staatlicher Infrastruktur und privaten Wachstumstreibern, echte Zusätzlichkeit statt Etikettentausch sowie solide Finanzierung in Zeiten höherer Zinsen. Ziel ist Wirkung – nicht nur Volumen – und was das für Anleger bedeutet.
Öffentliche Investitionen schaffen die Grundlage (Straßen, Netze, Verwaltung), private Investitionen liefern Produktivitäts- und Wettbewerbskraft – Wachstum entsteht, wenn Infrastrukturkapitalstock steigt, nicht durch bloße Ausgabenausweitung bei Bürokratie.
Zusätzlichkeit verlangt projektgenaue Zielbilder, schnelle Genehmigungen und ein strenges „use it or lose it“; ohne diese Regeln droht Mittelumschichtung statt Mehrleistung, mit Hinweisen auf teils 30–50% Zweckentfremdung und Verzögerungen durch lange Verfahren.
Unternehmen investieren verhalten wegen Kosten, Unsicherheit und Regulierung, während der Staat Tempo macht – Wirkung entsteht jedoch erst durch baureife, priorisierte Projekte, die private Anschlussinvestitionen auslösen (z. B. im Rüstungsbereich), während Ersatzinvestitionen nur Niveaueffekte liefern.
In einer Welt positiver Zinsen verhindern klare Designregeln Crowding-out: priorisierte, renditestarke Projekte, keine pauschale Kreditfinanzierung staatlicher Ausgaben und faire regulatorische Behandlung von staatlichen und privaten Krediten; Italiens Erfahrung zeigt, dass hohe Schulden ohne Produktivitätsschub kaum Wohlstand heben.
Fokus auf Produktivitätstreiber (Automatisierung, Software, Energie- und Dateninfrastruktur), aktives Zins- und Bonitätsmanagement sowie selektive Deutschland-Exponierung mit Preissetzungsmacht und globaler Umsatzbasis – Sondervermögen werden erst kursrelevant, wenn sie privates Investieren auslösen und Reformen beschleunigen; Jetzt reinhören, um Christophs Meinung zu erfahren.
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